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Behind the scenes

Die Stimme hinter meiner Single Liability: Madishu

Von Beruf ist Madishu Sängerin und Songwriterin. Im exklusiven Behind the scenes – Interview verrät sie mir, dass ihre Leidenschaft zur Musik in jungen Jahren entstand.
Mit drei Jahren begann sie Klavier zu spielen, mit neun Jahren kam die Gitarre dazu.

Mittlerweile hat sich Madishu 24/7 der Musik gewidmet

“Ich stehe morgens auf, ich gehe ins Studio, schreibe Songs und nehme sie auf.
Und wenn ich mal nicht im Studio bin, bin ich unterwegs bei Videoproduktionen, speziell für Musik.
Oder ich supporte andere Kollegen, ihre Musik zu promoten.
Es dreht sich alles hauptsächlich um die Musik, und das liebe ich so sehr.”

Sehr nice! Doch wie funktioniert Songwriting?

Madishu ist davon überzeugt, dass eine Struktur oder Methode dabei nicht hilfreich ist.

“Du kannst mit einem Instrumental Stück anfangen und daraufhin die Lyrics schreiben (so wie in unserem Fall bei Liability).
Oder du spielst ein paar Akkorde auf dem Klavier / der Gitarre und entwickelst dann die Lyrics.
Oder du hast eine Idee von ein paar Lyrics und schreibst erst den Song, bevor die Melodie kommt.
Ihr seht, die Entstehung von Songs erfolgt auf unterschiedliche Art und Weise.”

Liability, ein Song über das Ende einer unglücklichen Beziehung

Auch, wenn es bei Madishu in Sachen Beziehung alles andere als schlecht läuft. Sie ist bereits in einer sehr glücklichen und gesunden Beziehung, wie sie mir erzählt.
Doch sie hat sich speziell auf das Schreiben von Tragödien und Breakup Songs konzentriert.

“Ich finde das interessanter, weil du einfach mehr Spielraum bzgl. der Story und des Songtextes hast.
Hingegen finde ich es schwieriger, Songs zu schreiben, bei denen es sich nur um das Glück dreht.”

Fazit

Mit ihrer hohen, unverwechselbaren Stimme ist Madishu eine wunderbare Sängerin und Songwriterin.
Mich hat ihre Stimme und ihr Gesang besonders beeindruckt, weil sie sehr emotional rüberkommt und mich vom Gesang her sogar leicht an Ariana Grande erinnert.

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Behind the scenes

So kommst du einfach an Loops und One-Shoots ran – durch Splice

Die Plattform Splice bietet allen Musik Producern eine Riesenauswahl an Loops und Samples an.
Ob Jazz, EDM, House oder Cinematic Sounds – hier findet jeder das, was er für seine Kompositionen braucht.

So funktioniert’s:

Du registrierst dich bei Splice.
Anschließend wählst du unter Pricing und Plans das gewünschte Abomodell, das du brauchst, aus.

Sounds+

Entscheidest du dich für Sounds+, so erhältst du monatlich 100 freie Credits, mit denen du beliebige Samples und Loops downloaden kannst.
Preis: $9,99 pro Monat

Creator

Beim Creator Modell bekommst du 200 Credits und unter anderem ein Beatmaker Plugin dazu.
Preis: $19,99 pro Monat

Creator+

Sollten dir 200 Credits jeden Monat immer noch zu wenig sein, kannst du auf Creator+ upgraden und erhältst 500 freie Credits für Samples und Loops.
Preis: $39,99 pro Monat

Auf Splice findest du ganze Sample Packs, die aus Loops und One-Shoots bestehen.

Was ist ein One Shoot?

Unter einem One Shoot versteht man den ein und den selben Ton eines bestimmten Instrumentes / bzw. eines bestimmten Sounds.
Das kann z. B. der Schlag einer Kick oder Snare sein – oder das C eines Synths, Pianos etc.

Was ist ein Loop?

Ein Loop ist die Wiederholung einer bestimmten Musiksequenz. Das kann z. B. eine kurze oder lange Melodie sein.
Während One Shoots in der Regel nur 1 Sekunde lang sind, können Musikloops bis zu 10 oder 15, manchmal auch 30 Sekunden lang sein.

Was macht man mit One Shoots und Loops?

One-Shoots und Loops werden für die Komposition und Produktion von Musik verwendet.
Die von dir heruntergeladene wave Datei eines One-Shoots kannst du in deinem Sampler Plugin einfügen und anschließend mit einem Midi Controller oder per Mausklick deine Melodie erzeugen.

Der Vorteil eines Loops ist, dass dieser bereits schon eine Sequenz einer Melodie vorgibt und daher nur noch in den Sampler eingefügt werden muss.
Beachte hierbei die Tonart und die Geschwindigkeit des Loops und ob er zu deinem Song harmoniert.

Fazit

Splice ist super geeignet für Musikanfänger, Fortgeschrittene und Profi Produzenten.
Ob man nun in der Klassik, im Pop oder im Dance Bereich arbeitet – die Plattform vereint so ziemlich alle Genren.
Aus Sicht der Barrierefreiheit ist Splice laut meiner Einschätzung zu 90 Prozent ohne sehende Hilfe bedienbar.

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Behind the scenes

Meine Tipps und Tricks für Deinen musikalischen Erfolg

Was benötige ich für eine Songbemusterung?
Wie gehe ich damit um, wenn der Song kein Hit wird?
Und wie funktioniert MPN?
Erfahre in meinen exklusiven Tipps und Tricks, wie du deinen Song zum Hit machst.

Was benötige ich für eine Songbemusterung?

Du benötigst:
– deinen Song
– das Release Datum
– ein Label
– einen Labelcode
– ggf. einen ISRC Code
– persönliche Daten
– ein Profil beim Music Promotion Network (MPN)

Anmerkung zum Label

Es gibt zwei Wege, um sein Lied über ein Label zu vermarkten.

1. Möglichkeit

Du schreibst die Plattenfirmen (z. B. Universal Music, Warner Music, Sony Music etc.) an und wartest ab, was passiert.
Natürlich ist es möglich, dass du abgelehnt wirst. Es kann aaber auch genau so gut sein, dass das Lied die jeweilige Firma überzeugt und alles tut, um es erfolgreich zu vermarkten.
Der Knackpunkt: Das Label behält so gut wie alle Einnahmen für sich ein.

2. Möglichkeit

Du gründest – so wie ich – dein eigenes Label.
In Deutschland ist die GVL für eine Labelanmeldung zuständig. Sie gibt auch die Labelcodes frei, die du für die MPN Bemusterung angeben musst.
Zusätzlich ist auch eine Gewerbeanmeldung erforderlich.

MPN: Herz der Promotion

Das MPN (Music Promotion Network) ist eine Plattform für Medien, Promoter, Artists und Labels.
Wöchentlich werden mehrere hundert Songs im MPN eingereicht.
Die Aufgabe der Agentur ist es, die Radiosender mit den eingereichten Releases der Artists zu bemustern.

So funktioniert eine Bemusterung über das MPN

Nachdem du dein Profil eingerichtet hast, kannst du dich für drei verschiedene Promo Pakete entscheiden.
Für die Vollbemusterung (drei Monate) zahlst du 220€ +MwSt.
Du gibst deine Daten zum Song und zum Label ein, lädst den Track im Originalformat hoch und kannst mit der Prmoo anschließend beginnen.

Wie wird ein Radiosender bemustert?

In der Regel werden die Rundfunkanstalten und Radiosender über Mailinglisten, über die MPN verfügt, bemustert.
Dadurch werden deutschlandweit die bekanntesten FM Radiosender, privat und öffentlich-rechtlich – sowie Webradios erreicht.

Wie bekomme ich mit, ob und wann der Song im Radio gespielt wird?

In deinem MPN Profil findest du im Menüpunkt “Statistik” eine Liste mit allen Sendern, die den Song gehört, gesehen oder angefordert (heruntergeladen) haben.
Ob und wann der bemusterte Song gespielt wird, lässt sich anhand von MPN leider nicht ermitteln.
Dafür gibt es externe Firmen, die speziell die Airplays der Tracks überwachen und statistisch erfassen. Zu den bekanntesten Firmen gehört Musictrace.
Hier kann man zu günstigen Konditionen sein Lied überwachen lassen und hat täglich Zugriff auf die Zahlen und Sender, die den Song gespielt haben.

Und wenn mein Lied nicht läuft und die ganze Aktion mit MPN und Co. nicht erfolgreich war?

Wenn du merkst, dass die Aktion auf gut deutsch “umsonst” war, werfe nicht die Flinte ins Korn, sondern stelle dir die folgende Frage:
Entspricht mein Lied den Qualitätsstandards der Radiosender?
Die Radiosender testen nämlich ihre Songs, bevor sie ins Programm kommen.

Wenn du mit deinem Team trotzdem überzeugt von deiner Produktion bist, MPN und Co. jedoch nicht von Erfolg sind, gibt es noch eine andere Möglichkeit.

Werde für die Sender sichtbar!

Schreib den Redaktionen oder ruf dort an.
Überlege dir im Vorfeld,
a) wer dein Ansprechpartner sein wird (z. B. Musikredakteur)
b) wie du die zuständige Person von dir überzeugen kannst (z. B. warum ist dein Lied so besonders, warum sollte ausgerechnet dieses Lied gespielt werden, etc.)
Frag höflich nach, wenn du etwas nicht verstehst.
Wenn du abgewimmelt wirst, nicht unhöflich werden. Im Nachhinein kannst du dir immer noch überlegen, ob du dort wieder anfragst.

Diesen Tipp aber wirklich nur dann ausprobieren, wenn du zu 100 Prozent überzeugt bist, dass dein Song Hitpotenzial hat.

Auch ich stecke aktuell in einer herausfordernden und aufrgenden Phase meiner Musikerkarriere.
Es ist nicht immer einfach, daher hol dir Feedback, bau dir ein Team auf und versuch alles was geht.
Mir geht es da nicht anders.

Fazit

Das Musikgeschäft gehört zu den härtesten Branchen. Mit viel Motivation, Hartnäcikeit und Durchhaltevermögen kann man es aber schaffen, daovn bin ich überzeugt.
Der größte Fehler ist das Aufgeben.
MPN, Musictrace und Co. sind eine wichtige Plattform für uns Künstler, aber sie sind kein Ersatz für eine erfolgreiche Promo und erst recht kein Versprechen für einen Charterfolg.
Die meiste Arbeit musst du als Künstler selber machen. Oder du beauftragst Radiopromoter, aber auch hier gibt es keine Garantie, dass dein Song zu einem Hit wird.
Das Wichtigste ist aber, dass uns die Leidenschaft und der Spaß an der Arbeit erhalten bleiben.

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Meine anstehende Single: No Parachute soll Emotionen und Gänsehaut auslösen

Meine anstehende Single “No Parachute” steht in den startlöchern: Am 27.01. wird der Tropical House Song als erstes Lied auf meinem Label DJ Artin Records veröffentlicht.
“No Parachute” erzählt vom Prozess des Verliebens und, dass man für die eine Person alles riskieren würde, sogar ohne Fallschirm.

Wer kommt auf die Idee, einen Fallschirm als Symbolcharakter zu verwenden?

Geschrieben wurde der Song von Singer / Songwriterin Maibritt aus Wien.
In Österreich feiert die Newcomerin bereits mit geschriebenen Songs wie “In allen Farben”, gesungen von Francine Jordi und Ross Antony, Riesenerfolge.

Melodie, Gesang, Lyrics – was kam zuerst?

Die Komposition der Melodie zu “No Parachute” und die Auswahl der Instrumente erfolgten erstmals im Mai 2022.
Kurz daraufhin erfolgten die Lyrics und zuletzt wurden im Dezember die Vocals eingesungen.
Sieben Monate lang arbeiteten wir an dem Werk, jedoch gab es zwischendurch auch anhaltende Pausen.
Kreativität braucht manchmal Zeit, um zu reifen. Mir war es besonders wichtig, das Bestmögliche aus “No Parachute” herauszuholen, damit das Werk so professionell wie möglich wird.

Tropical House löst positive Emotionen aus

Kurz zur Erklärung: Tropical House ist eine neue Form der House Musik. Zu den Merkmalen dieses neuen Musikstils gehören langsam eingängige Beats (100 bis 125 BPM), die oft von emotionalem Gesang begleitet werden.
Zu den Instrumenten können ganz klassisch eine Flöte, Saxophon, Klavier und eine Marimba dazugehören.
Der wohl bekannteste Artist dieser Musikform ist Kygo.
Mich fasziniert die Zusammensetzung der verschiedenen Instrumente. Gemeinsam mit dem Gesang wecken sie Emotionen und teilweise eine Gänsehaut in mir.
Für mich steht fest: Wenn ein Song in mir Emotionen erweckt, dann hat der Künstler bzw. die Künstlerin alles richtig gemacht. Davon lasse ich mich inspirieren.
Deshalb soll auch “No Parachute” bei meinem Hörer bzw. meiner Hörerin für Gänsehaut sorgen.

Ab 27.01. kannst du “No Parachute” auf deiner Musikplattform streamen.

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Goodbye 2022 – Blind Dance Radio Silvester Party: Alle Infos und Set Times

Feiert exklusiv mit unseren Special Guests Dominik Koislmeyer, Cuebrick und Trance Legende Armin van Buuren.

Set Times für 31. Dezember

20 Uhr: DJ Artin
21 Uhr: Dominik Koislmeyer
22 Uhr: Cuebrick
23 Uhr: Armin van Buuren

Auf folgenden Radiostationen wird das Event übertragen

Bei Rautemusik House einschalten

Bei magnetic-fm einschalten

Bei nkmr Radio einschalten

Bei Rundspruch.net einschalten

Bei Radio Trista einschalten

Bei Danceshow-Mainhall einschalten

Zudem läuft die Show bei Musicstar – von 17 bis 21 Uhr:
Bei Musicstar einschalten

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Meine Top Highlights aus 2022

Das Jahr 2022 war für mich ein aufregendes und spannendes Jahr, voller zahlreicher Radioshows und Songproduktionen.
Rückblickend stelle ich dir hier meine vier spektakulärsten Highlgihts vor.

Platz 1 – Star DJ Nicky Romero im Interview

Am aufregendsten war für mich wohl das Interview mit Weltstar DJ Nicky Romero aus den Niederlanden. Nicky ist ein super sympathischer und bodenständiger Typ. Das muss ich einfach sagen, denn das hört man sofort raus 🙂
Allerdings war die Kontaktaufnahme zum Management wie bei so vielen berühmten und namenhaften DJ’s nicht gerade einfach. Es dauerte über ein halbes Jahr, bis das Interview zustande kam, ich hatte zwischenzeitlich die Hoffnung daran schon verloren. Aber: Ich sage immer: Am Ende ist nur das Endergebnis wichtig.
Das Interview mit Nicky findest du übrigens
hier

Platz 2 – Trance Legende Armin van Buuren zu Gast in meiner Show

Auch dieses fette Ereignis werde ich nicht vergessen. Nach dem Abschicken meiner Anfrage an das Management von Armin vergingen ca. zwei Wochen, bis ich plötzlich in meinem Postfach eine Nachricht fand.
Darin stand soviel wie, dass meine DJ Story alleine schon wegen meiner Blindheit so inspirierend sei, dass Armin gerne mit einem Mix zu meiner Blind Dance Radio Show beisteuern wird.
Tja, der Rest ist dann wohl Geschichte. Anfang Februar ging der Mix in der Nr. 108 der BDR Reihe an den Start.

Platz 3 – On the stage im Club “Hirsch”

Bass, Energie, Nervosität, der pure Wahnsinn… so fühlte es sich an, als ich im August auf der Bühne des Clubs “Hirsch” stand und dort für 30 Minuten lang den Club in eine EDM Meile verwandelte. Es war mega laut da drin, aber da ich Kopfhörer beim Mixen auf hatte, kamen die Lautstärke und der Bass (zum Glück) nicht komplett bei mir an. Dafür zitterte jedoch das Pult und mein Laptop – naja, und ich auch ein wenig, jeodch vor Aufregung 🙂
Es war einfach der Hammer!

Platz 4 – Jetzt wird’s britisch!

England ist ja bekanntlich mein Lieblingsland, und deshalb war ich des öfteren schon dort. Auch 2022 verschlug es mich für einen Urlaub gleich zweimal ins Vereingite Königreich. Beide Trips waren mega schön.
Beim 1. Mal erkundete ich den Norden Englands mit den wunderbaren Städten York, Leeds und Manchester, während ich beim 2. Mal in der Londoner Gegend bei Bekannten unterwegs war.
England beeindruckt mich immer wieder aufs Neueste. Zum einen sind die Briten mit Themen wie Inklusion (Teilhabe aller Menschen) und Digitalisierung einfach um einiges weiter als Deutschland. Zum anderen finde ich die Menschen dort einfach super freundlich und besonders offen.
Ich kann dir Großbritannien einfach nur ans Herz legen.

Fazit

Das Jahr 2022 ist trotz der vielen schlechten und traurigen Weltnachrichten ein prägendes Jahr für mich, im positiven Sinne. Trotz Corona und steigenden Preisen bin ich dankbar, dass ich so viel Neues erleben und mitnehmen durfte. Mein Dank geht auch an alle, die mich wieder unterstützt haben.
In diesem Sinne bin ich gespannt, was 2023 so auf mich und auf uns zukommt!
Happy holidays!

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Blind Dance Radio Christmas Party: So seid ihr dabei

Feiert exklusiv mit unseren Special Guests DJ LXNDR, Jason Daviid und Relova

Set Times

Das Event findet am Freitag, 23. Dezember von 20 – 23 Uhr statt.

20:05 Uhr – DJ Artin (Christmas Mix)
20:35 Uhr – DJ LXNDR
21:25 Uhr – Jason Daviid
22:05 Uhr – Relova

Unsere Radiopartner übertragen am 23. Dezember ab 20 Uhr das ganze Event

Bei nkmr Radio einschalten

Bei Musicstar einschalten

Bei Popradio Ostfriesland einschalten

Bei Rundspruch.net einschalten

Beim TSC einschalten

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Behind the scenes

Mein DJ Auftritt bei TIDE TV in Hamburg

Facts über TIDE

Fast jedes Bundesland in Deutschland (außer Bayern) verfügt über einen Offenen Kanal. Es handelt sich dabei um eine Medieneinrichtung, die allen Medieninteressierten ermöglicht, Radio oder TV zu gestalten.
In Hamburg ist Tide dafür zuständig.
TIDE hat ein eigenes Radio mit einer eigenen UKW Frequenz in Hamburg (96.0) und ist auch auf DAB+ empfangbar. Hier läuft wöchentlich, donnerstags um 22 Uhr, meine Radioshow Blind Dance Radio.
Tide hat aber auch ein Fernsehprogramm, welches man im Internet oder in Hamburg über Kabelfernsehen empfangen kann.
Am 17.11.2022 fuhr ich nach Hamburg, um bei TIDE TV eine Stunde als DJ zu performen. In diesem Beitrag erfährst du mehr dazu.

TIDE – wie ist der Offene Kanal Hamburg eigentlich aufgebaut?

Die Medieneinrichtung besteht aus einem großen Gebäude. Die unteren Stockwerke gehören dem Fernsehen, während die oberen Stockwerke aus den Radioräumen – und Studios bestehen.
Es war das erste Mal, dass ich dort persönlich zu Gast sein durfte. Das Vorzimmer besteht aus einem großen Büro, der sogenannten Sendeabwicklung, in dem bis zu fünf Leute sitzen und die einzelnen Sendungen der Redakteure – wie von mir – entgegennehmen und anschließend einplanen.
Bei meiner Führung durch das Radiostudio wurde mir außerdem erklärt, dass das Studio erst vor einiger Zeit auf die neueste Technik gebracht wurde.

TIDE TV – Zeit für den eigentlichn Anlass meiner Reise

Begleitend aus einem Fernsehteam, wurde nach dem Radiorundgang alles Wichtige für mein DJ TV Set aufgebaut.
Natürlich zählte dazu auch die Beleuchtung sowie mein eigenes Equipment. Ich hatte meinen DJ Controller sowie meinen Laptop dabei. Der Aufbau der Technik (Kameras, Verstärker, Boxen) sowie der Beleuchtung und der Dekoration dauerte bis zum Zeitpunkt des eigentlichen Drehs knapp drei Stunden.

In Action – DJ Artin beim Performen im TV

Es war für mich ein großartiges und vertrautes Gefühl, wieder hinter den Turntables stehen zu dürfen und meine Playlist, die ich schon Wochen zuvor vorbereitet hatte, live zu mixen. Dieses Gefühl der Energie und der Leidenschaft beim Auflegen und Mitfeiern erinnerte mich an meinen Promoauftritt im Club “Hirsch”, der schon einige Monate zurückliegt.
45 Minuten pure Partybeats, die auch mein Publikum vorort zum Tanzen brachten.

Backstage interviewt

Nach dem gelungenen Auftritt ging es auch schon gleich mit dem letzten Teil weiter – nämlich einem kurzen Backstage Interview, indem ich über meine DJ Karriere und über die Wichtigkeit der barrierefreien DAW’ Programme berichtete.
Mir wurde auch hier bewusst, wie wichtig und essentiell es ist, als blinder DJ und Musikproduzent ein für mich funktionsfähiges Programm zu nutzen, das mir die Bedienung vereinfacht.

Fazit

Insgesamt war der Auftritt erfolgreich und gelungen. Es handelte sich um eine Vorproduktion, die demnächst im TV und als Radioshow ausgestrahlt wird.
Die Kolleg/innen vorort waren super nett und herzlich. Ich freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Besuch bei TIDE…

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Behind the scenes

Teile deine Musik in nur wenigen Schritten mit der ganzen Welt

So bringst du deine Musik zu Spotify, Apple Music, Amazon, Deezer und Co.

Als Artist möchtest du natürlich, dass die Welt deine Musik hört.
Erfahre hier, wie du in wenigen Schritten deine Musik bei Spotify und Co. veröffentlichen kannst.

So wichtig sind Musik Distributer

Für die Veröffentlichung deiner Musik benötigst du einen Distributer. Die Aufgabe der Musik Distributer ist es, deinen Release sicher an die Stores zu schicken, damit diese dort deinem Publikum zur Verfügung gestellt wird.
Ich empfehle iMusician als Anbieter, weil die Preise fair sind und der Support bei Fragen immer zuverlässig weiter hilft.
Die Bedienung der Oberfläche ist gut.
Weitere Anbieter sind z. B. Distrokid, iGroove und Rocketjet.

Starte deine gelungene Karriere als Musiker in nur wenigen Schritten

So funktioniert es:

1. Du benötigst beim Distributer deiner Wahl ein Profil (damit ist lediglich deine Registrierung gemeint).
2. Um die bestmögliche Soundqualität zu bieten, musst du deine Musik mindestens im Audioformat .wav oder .flac anbieten. Das Mp3 – Format wird bei den Shops nicht akzeptiert.
3. Du benötigst ein Artwork zu deinem Release, also ein aussagekräftiges Bild, dass sich mit deinem Release identifizieren lässt. Das kann eine Grafik, dein Logo inkl. Text oder ein Foto von dir sein. Informiere dich bei deinem Distributer rechtzeitig über die Bildauflösung.
4. Du bestimmst, wo und wann dein Release veröffentlicht werden soll. Ich empfehle dir beim Einreichen, gleich alle Stores auszuwählen, denn nur so steigt die Reichweite und die Chance, dass deine Single gehört wird.
5. Du bestimmst, ab welchem Datum dein Lied oder Album erscheinen soll. Plane mindestens 3-4 Wochen Vorlauf ein, denn täglich werden unzählige Songs bei den Stores eingereicht, sodass diese eine gewisse Standard Vorlaufzeit benötigen, um deinen Release online zu stellen. Für Express Lieferungen (hier sind die Wartezeiten meist nur wenige Tage) verlangt der Anbieter eine zusätzliche Gebühr, die mit einkalkuliert werden sollte.
6. Das Regular Paket bei iMusician, das die Veröffentlichung auf allen Shops anbietet, kostet dich einmalig 20 Euro.

Viel Erfolg!

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Maurice Lessing über sein Geheimnis zum Erfolg beim Musiklabel Hexagon

International unterwegs

Er gehört zu den erfolgreichsten EDM Newcomern aus Deutschland – Maurice Lessing feiert mit seinen Releases bei renomierten Dance Labels wie Revealed, Spinnin’ und Hexagon weltweite Erfolge.
Und das ist noch nicht alles. Bekannte Radiostationen wie 1Live, der SWR und Radio Energy hatten ihn in der Playlist.
Sein neues zu Hause ist Hexagon, Don Diablo’s Label. Da blüht Maurice gerade voll auf. Der Weg bis dorthin war jedoch nicht einfach, wie er im exklusiven Blind Dance Radio Interview verrät.

“Für die Dance Labels produziert man ja gewöhnlich zahlreiche Demos und kriegt oft erst mal gar keine Antwort. Irgendwann denkt man sich: Woran liegt es?
Man muss sich sehr auf ein Dancelabel spezialisieren, denen zeigen, dass man musikalisch mit dem Label zusammen passt.
Hexagon bietet hierbei einem viel Kreativität und Freiheiten.”

Zu den Demos: Du produzierst Songs und schickst sie z. B. an Hexagon. Erzähle uns doch, wie das genau ablief, als du noch am Anfang deiner Karriere warst.

“Ich hatte vor dem ersten Release schon zehn andere Songs produziert, die meiner Meinung nach sogar besser zum Label gepasst hätten. Aber irgendwann fällt man beim Labelteam in den Emails auf. Nach einiger Zeit hieß es, deine Musik klingt schon ganz gut – und so bin ich dran geblieben, bis es zum ersten Release bei Hexagon kam.”

Welches Geheimnis steckt hinter deinem persönlichen Erfolg bei Hexagon?

“Hmm, also anfangs produzierte ich Songs, die extrem ähnlich wie die von Mike Williams, Martin Garrix und Hardwell klangen. Das ist als Newcomer auch in Ordnung, um die Regeln zu verstehen und um zu wissen, wie die Tracks aufgebaut sind. Das Entscheidende ist aber, zum Schluss seine eigene Note hinzuzufügen – on top quasi etwas Neues zu kreieren.”

Hexagon gehört ja Don Diablo, wie wir wissen. Durftest du Don schon mal persönlich treffen?

“Leider nicht. Ich war zwar vor einigen Monaten im Bootshaus, als er dort auflegte. Zeitlich hat es mit einem persönlichen Treffen jedoch nicht hingehauen. Aber auf dem Amsterdam Dance Event im Oktober sollte es klappen.”

Fazit

Jeder fängt mal an – so auch Maurice Lessing. Durch seine Hartnäckigkeit, viel Geduld, aber vor allem durch sein Talent ist er fester Bestandteil der internationalen EDM Szene geworden.
Beim Amsterdam Dance Event ist der gebürtige Dortmunder dieses Jahr sogar live on stage – congrats!