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Nicky Jones im Interview

Nicky Jones im Blind Dance Radio

Nicky Jones, eigentlich Nic van der Berg, ist ein DJ und Produzent, der ursprünglich aus den Niederlanden kommt und der schon lange in Deutschland lebt. Seine Auftritte reichen vom World Club Dome bis hin zum Tante Mia Tanzt-Festival. In unserem Talk erzählt er mir, wie seine Karriere begann und ob es einfacher ist, in den Niederlanden eine Karriere als DJ zu starten. DJ Artin: Hi Nic, freut mich dass du da bist! Nicky Jones: Moin moin!

DJ Artin: Kommen wir zu deiner Mission als DJ und als Produzent. Machst du das hauptberuflich?

Nicky Jones: Nein, ich bin tatsächlich nicht hauptberuflich mit DJing unterwegs, sondern es ist ein Nebengewerbe. Hauptberuflich bin ich noch beim Airbus Konzern und baue Flugzeuge. Das mit dem DJing war aber schon immer mein Hobby, seitdem ich 12 bin bin ich der House Musik verfallen und hab mir damals ein paar Schallplatten und einen Schallplattenspieler mit Riemenantrieb gekauft. Also noch ganz oldschool.

DJ Artin: Sehr cool! Du arbeitest jetzt mittlerweile für das Musiklabel Kontor Records. Wie kam es denn zur Zusammenarbeit?

Nicky Jones: Bei Kontor bin ich 2013 gelandet. Das kam durch meinen Manager, der hatte gute Kontakte zu Kontor. Die wiederum hatten nach einem DJ gesucht, der für die Top of the Clubs Tour mit unterwegs sein sollte. Und da hab ich mich mit einem Mixtape beworben. Daraufhin wurde entschieden, dass ich, wenn ich mag, die Top of the Clubs Tour begleiten darf. So kam es, dass ich mit zwei Kollegen damals die Tour begleitet habe und europaweit unterwegs war.

DJ Artin: Stichwort Europa: Du kommst ja ursprünglich aus Holland. Würdest du sagen, dass es einfacher ist, gerade eine Karriere in den Niederlanden als DJ zu starten, weil ja auch gerade viele DJs von dort kommen?

Nicky Jones: Das stimmt, da kommen viele gute DJ’s her. Jeder kennt sie: Tiesto, Fedde Le Grand, Hardwell, Laidback Luke und wie sie alle heißen… Ich persönlich habe auch in einigen Clubs in Holland aufgelegt, aber der Neid ist da ja auch gegeben, also so wie in Deutschland ist es da aber auch nicht anders. Gut, wenn du erst einmal ein Megastar bist so wie Martin Garrix, ist der Support schon sehr groß. Da denke ich mir manchmal, warum macht man es in Deutschland nicht auch so mit dem Support. Aber dafür braucht man erst mal ein gewisses Level.

DJ Artin: Du hast auch schon hier in Deutschland auf großen Festivals gespielt, wie z.b. dem World Club Dome, wie war das für dich?

Nicky Jones: Naja, also egal ob ich vor 5000 Leuten spiele oder vor 50 Leuten, ich habe meinen Spaß dabei. Wenn die Leute mitziehen und Bock haben, dann ist eigentlich jede Party immer cool. Natürlich sind große Events eine coole Sache, aber man denkt dann immer, das z. B. David Guetta da ja auch auflegt. Nur meistens sieht man die dann nicht wirklich. Da sind andere Events schon cooler, würde ich sagen, anstatt nur mit Tausenden von DJ’s auf einem Festival zu spielen.

DJ Artin: Kommen wir von den Liveshows zum Producing. Du hast schon einige Tracks veröffentlicht. Welche Tracks sind aktuell bei dir in Planung?

Nicky Jones: Ich habe gerade mit einem Bekannten zusammen den Song “Mr. Navigator” von Armin van Buuren geremixt und veröffentlicht. Und bald erscheint meine neue Single, wo auch noch coole Remixe dazu rauskommen werden. Die heißt “Losing Myself” und wird auf dem Hamburger Label Run DBN raus kommen.

DJ Artin: Wow, sehr cool! Nicky, vielen Dank für das Gespräch!

Nicky Jones: Ja, ich danke dir auch!

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